Was versteht man unter Endpreis?
Der Endpreis ist der Preis, der inklusive der Umsatzsteuer und allen weiteren anfallenden Preisbestandteilen für ein Produkt anfallen. Dieser Betrag ist der, der auch vom Privatkunden bezahlt wird.
Angebote gelten nur, wenn der Endpreis (ohne versteckte Kosten) korrekt angegeben wird. Zusätzlich zum Endpreis muss auch immer der Grundpreis je Menge angegeben werden, wie z.B. Preis je Kilogramm, Preis je Stück, Preis pro Liter, Preis je Meter oder ähnlich.
Gilt die Endpreisangabe auch im Online-Handel?
Die Endpreisangabe gilt im Online-Handel ebenso wie im Einzelhandel. In der Preisangabenverordnung (PAngV) ist genau geregelt, wie die Preise für den Kunden angegeben werden müssen.
Besonders im Onlineverkauf werden hauptsächlich private Endkunden angesprochen, darum ist es hier besonders wichtig, den korrekten Endpreis anzugeben. Das Nichteinhalten von exakten Preisen kann zur Abmahnung des Händlers führen.
Der Endpreis ist also auch hier exakt der Preis, den der Kunde an den Online-Händler für eine Ware oder eine Dienstleistung bezahlt. Das bedeutet, dass der Käufer auf den ersten Blick erkennen muss, welche Kosten für ihn entstehen, wenn er einen Kauf tätigt. Für den Endpreis müssen neben dem Bruttopreis auch weitere anfallende Kosten angegeben werden.
Gibt es Kosten, die nicht im Endpreis enthalten sein müssen?
Eine Ausnahme gibt es tatsächlich im Online-Geschäft. Anfallende Versandkosten werden im Online-Handel gesondert vom Endpreis angegeben. Diese Angebe kann man am folgenden Angebot bei Amazon erkennen.
Für Händler ist es sowohl im Online-Handel, als auch im Einzelhandel wichtig, den Endpreis für Waren, aber auch Dienstleistungen, für private Kunden auf den ersten Blick erkenntlich darzustellen.