Was bedeutet Cost-per-Action?
Das aus dem Affiliate-Marketing stammende Cost-per-Action, bzw. kurz „CPA“ (dt. Kosten pro Aktion) ist ein Kostenmodell bei dem für den Werbenden erst dann Kosten entstehen, nachdem ein User eine vorher festgelegte Aktion auf einer Website vollzieht. Dabei kann es sich um den expliziten Kaufabschluss (Cost-per-Acquisition), einen Download, das Installieren eines Programms, das Abonnieren eines Newsletters oder einem Klick auf einen bestimmten Button auf der Seite handeln.
Wie funktioniert Cost-Per-Action?
Anders als beim Cost-per-Click Verfahren, entstehen beim Cost-per-Action Verfahren keine Kosten für den Werbenden durch einen bloßen Klick auf einem Werbebanner. Anschließend dazu muss bei Cost-per-Action noch eine Folgehandlung passieren bevor für den Werbenden Kosten anfallen. Im Falle von Amazon, aber auch bei anderen Onlineshops, wird als Folgehandlung in den meisten Fällen ein Kauf genommen (Cost-per-Acquisition). Für ein Marktforschungsinstitut könnte ein Anruf die Folgehandlung sein (Cost-per-Call). Cost-per-Action dient hier als Überbegriff für verschiedene Abrechnungsmethoden.
Varianten von Cost-per-Action
Mithilfe von Bidding-Tools, bzw. Werbeplattformen (Bsp: AdWords) können Werbende kostenlos ihre Conversions nachvollziehen. Dabei stehen Ihnen zwei CPA Varianten zur Verfügung:
Ziel-CPA
Bei dieser Methode legt der Werbende einen durchschnittlichen Betrag pro Conversion fest, den er zu zahlen bereit ist. Die Gebote werden daraufhin über und unter diesem festgelegten Betrag liegen. Der Durchschnitt aller CPAs entspricht jedoch dem davor festgelegtem Ziel-CPA.
Maximaler CPA
Bei dieser Variante entscheidet sich der Werbende für einen Höchstbetrag, den er bereit ist für eine Conversion zu zahlen. Wenn diese Methode gewählt ist, werden die meisten Gebote unter dem festgelegten Höchstbetrag liegen. Jedoch gibt es eine Voraussetzung seitens des Optimierungstools. Die jeweils optimierte Kampagne muss in den letzten 30 Tagen mindestens 200 Conversions machen.
Dementsprechend ist es wichtig, sich als Werbender im Voraus Gedanken über die richtige CPA-Strategie zu machen und sich über die Vor- und Nachteile der verschiedenen CPAs bewusst zu sein.
Vor- und Nachteile von Cost-per-Action
CPA ist im Vergleich zu anderen Modellen kostenintensiver aber dafür besonders sicher bei der Abrechnung im Online-Marketing Bereich. Des Weiteren hat der Werbetreibende den Vorteil, dass die Werbung besonders präzise und zielgerichtet gestaltet werden kann und nur für erfolgte Leistungen bezahlt wird. Anders als bei der CPC-Methode sind die gewonnenen Daten von Cost per Action Kampagnen aussagekräftiger, da sie auf ein höheres Involvement benötigen als auf rein durch Klicks entstandene Werte.
Cost per Action bietet für gewöhnlich höhere Werbeerfolge, was jedoch zur Folge hat, dass die Gesamtkosten höher als bei CPC oder anderen Anzeigen ausfallen.