Amazon Advertising
Suchmaschinen-Advertising (SEA) auf Amazon = Amazon Advertising (für Vendoren). Mit Amazon Advertising bietet Amazon eine mächtige Werbeplattform, die ähnlich funktioniert wie Google Ads. Auf Basis von Geboten für Klickpreise und Relevanz-Bewertung werden die verschiedenen Werbeformen auf Amazon angezeigt. Umsatz und Sichtbarkeit steigern oder Brand-Awareness schaffen – mit Amazon Advertising kein Problem, wenn man weiß, wie es geht.
Sie benötigen Unterstützung bei der Planung, Umsetzung und Analyse Ihrer Advertising-Kampagnen? Wir beraten Sie gern und holen das Maximum aus Ihren PPC (Pay Per Click) Kampagnen heraus.
Amazon Advertising Werbemittel
Mit Amazon Advertising (ehemals Amazon Marketing Services, kurz AMS) stehen drei unterschiedliche Werbemöglichkeiten zur Verfügung (Sponsored Products, Sponsored Brands und Sponsored Display). Händler sollten genau wissen, wo und wie sie ihre Kunden auf Amazon erreichen möchten und welche Verkaufs- und Werbestrategie dazu passt. Sprechen Sie uns an – wir finden die passende Werbeform für jedes Ziel!
Sponsored Brands (SB)
Die Sponsored Brand Ads basieren auf Keywords. Die Ausspielung erfolgt als Banner oberhalb der Amazon-Suchergebnissen, als Banner neben den Suchergebnissen oder am unteren Ende der Webseite. Diese Art des Amazon Advertising bietet die Möglichkeit Brand Awareness zu schaffen, ist aber auch geeignet, um anorganische Sales zu erzielen. Sie lassen sich mit einem individuellen Text und Marken-Logo versehen, zudem können bis zu drei Fokus-Artikel darin platziert werden.
Sponsored Products (SP)
Die Sponsored Product Ads basieren ebenfalls auf Keywords und werden entweder direkt unter den Sponsored Brands, also oberhalb der organischen Suchergebnisse oder zwischen den organischen Suchergebnissen angezeigt. Gerade zum Start von neuen Produkten ist diese Werbeform besonders sinnvoll, da die Sichbarkeit der Produkte erhöht wird, während die organische Sichtbarkeit eines neuen Produkts häufig relativ gering ist.
Sponsored Display (SD)
Die Sponsored Display Ads funktionieren mit produktbasiertem oder interessenbasiertem Targeting und werden auf den Amazon-Produkt-Detailseiten angezeigt. Bei den Sponsored Display Ads besteht wie bei den Sponsored Brands ebenfalls die Möglichkeit ein Logo und Text der Marke einzubinden.
Sponsored Brand Ads
Die Sponsored Brands erscheinen oberhalb der Sponsored Product Beiträge und der organischen Suchergebnisse. Sowohl Vendoren als auch Seller können Sponsored Brand Ads erstellen. Sponsored Brands lassen sich zudem hervorragend in Verbindung mit einem Brand Store verwenden und dienen als wertvolle Traffic-Quelle für den eigenen Amazon Marken-Shop.
Bei den SB ist es möglich, ein eigenes Bild oder Logo sowie einen Werbeslogan zu verwenden. Diese Anzeigen werden durch Amazon auf Rechtschreibfehler oder unerlaubte Aussagen (z.B. „bestes Produkt am Markt“) geprüft und bei Verstoß gegen die Amazon Richtlinien abgelehnt. Die Prüfung kann bis zu 72 Stunden dauern, dies sollte bei der Planung berücksichtigt werden.
Sponsored Brands – Verwendung
Die SBs eignen sich besonders, um Brand Awareness zu schaffen und sich mittels einer gezielten Ansprache durch den Werbeslogan abzuheben. Neben dem frei wählbaren Bild auf der linken Seite und dem Slogan müssen im Normalfall mindestens drei Produkte ausgewählt werden. Diese werden neben dem Slogan angezeigt. Beim Klick auf die Ad kann der Interessent auf eine individuelle Suchergebnisseite, auf eine Art Produkt-Landingpage, oder den eigenen Brand Store weitergeleitet werden.
Sponsored Brands – Besonderheiten
Die Auswahl der Keywords für die SB Kampagne ist von besonderer Bedeutung. Durch die prominente Platzierung ganz oben auf der Amazon Suchergebnisseite werden viel Aufmerksamkeit und Klicks erzeugt. Bei der Verwendung von weniger relevanten Amazon Keywords wird die Kampagne schnell unprofitabel oder wird nicht mehr ausgespielt.
Sponsored Display Ads
Sponsored Displays (SD) werden u.a. unter oder direkt neben der Buybox angezeigt. Bei diesem Werbetyp können auch Logo und Werbetext hinzugefügt werden. Die SDs werden manuell durch Mitarbeiter von Amazon geprüft (bis zu 72 Stunden Bearbeitungszeit), dies sollte beim Erstellen der Kampagnen berücksichtigt werden.
Sponsored Display Ads – Verwendung
Durch die Platzierung auf den Produktdetailseiten wird diese Art des Advertising innerhalb der Customer Journey erst deutlich später angezeigt als die SB- oder SP-Anzeigen. Der potenzielle Kunde interessiert sich bereits für ein spezielles Produkt und bekommt u.a. unterhalb der Buybox die SD angezeigt. Gelingt es hier, ein besseres oder relevanteres Produkt für den Interessenten anzuzeigen, kann dies zum Klick und im Idealfall auch zu einem Verkauf führen.
Sponsored Display Ads – Besonderheiten
Bei den SDs ist es neben der zielgerichteten Targetierung von bestimmten Produktdetailseiten auch möglich, die Anzeigen nach Interessengruppen oder Kategorien zu schalten. Hierfür greift Amazon u.a. auf die Kaufhistorie der Produkte und das Suchverhalten der Besucher zurück. Das genaue Vorgehen von Amazon ist nicht bekannt. Die Erstellung der SDs ist für Vendoren und Seller möglich.
Sponsored Products
Sponsored Products (SPA / SPO) sind wahrscheinlich die geläufigste Marketingmaßnahme der oben genannten Amazon Advertising Möglichkeiten. Auch diese Methode steht nicht nur Vendoren, sondern auch Sellern zur Verfügung. Der Zugang zur Amazon Advertising Console ermöglicht die Verwaltung der Sponsored-Products-Kampagnen zusammen mit den anderen beiden Marketingmethoden an einem Ort. Bereits erstellte PPC-Kampagnen können nicht aus der SellerCentral übernommen, sondern müssen neu angelegt werden.
Sponsored Products – Verwendung
Je nach Gebot, Relevanz und Performance werden beworbene Amazon-Produkte entweder oberhalb der organischen Suchergebnisse, dazwischen oder darunter angezeigt. Die SPs gehören zu den effektivsten Werbeformen auf Amazon, da sich gezielt auf bestimmte Keywords und Keyphrases bieten lässt. Durch die Schaltung von automatischen Kampagnen (sog. Auto-Kampagnen) sowie manuellen Kampagnen mit verschiedenen Keyword-Matchtypes gibt es mit diesem Amazon Advertising-Werbemittel viele Möglichkeiten klickbasierten Traffic auf die eigenen Produkte zu lenken. Gerade für den Launch von neuen Produkten bietet diese Art von Werbeanzeigen eine direkte und gezielte Sichtbarkeit.
Sponsored Products – Besonderheiten
Sponsored Products sind nicht ausschließlich über Amazon-Advertising verfügbar. Diese PPC (Pay Per Click) Werbeform steht – ebenso wie die SB – auch Marketplace-Sellern über die Seller Central zur Verfügung. Hier funktionieren die SPs fast identisch und lassen sich für alle Produkte schalten – Voraussetzung ist lediglich, dass der Werbetreibende Inhaber der Buybox ist.
Ähnlich wie die Product Display Ads können die SPAs auch kategorie-basiert oder ASIN-basiert, also mit gezieltem Targeting anderer Produkte, geschaltet werden. Im Gegensatz zu den PDAs ist die Anlage und Steuerung der PAT-SPAs (Product Atributed Sponsored Products) aber etwas weniger aufwändig. PAT-SPAs können somit gewissermaßen auch als „smarte“ Alternative zu Product Display Ads bezeichnet werden.
Amazon Pages
Landingpages made by Amazon – ähnlich wie A+ Content lassen sich die Pages mittels Klick-Baukasten schnell und einfach zusammenbauen.
Brand Store
(ehemals Amazon Pages oder Amazon Stores)
Mit dem Brand Store besteht die Möglichkeit, einen eigenen Shop auf Amazon zu erstellen. Die Anlage des Stores wird hierbei durch die Verwendung verschiedener Baukasten-Elemente erleichtert. Ein Brandstore bietet die Möglichkeit, das Storytelling der Marke visuell zu stärken. Hierbei können individuelle Store-Seiten erstellt werden, auf denen sich neben den Produkten auch gezielt Texte, Bilder oder Videos einbinden lassen.
Als Traffic-Quelle für den Amazon Markenshop eignen sich neben externen Verlinkungen auf anderen Websites insbesondere auch die Sponsored Brand Kampagnen (SBs). Mit Ihnen lässt sich unter Verwendung relevanter Keywords gezielt wertvoller Traffic auf den Store leiten. Der Vorteil: Ist ein Kunde erst einmal auf den eigenen Store gelangt, besteht die Möglichkeit, seinen Fokus hier gezielt auf die eigenen Produkte zu lenken. Da der Eigentümer des Brand Stores selbst entscheiden kann, welche Produkte dort dargestellt werden sollen, besteht ein geringeres Risiko, dass sich der Kunde für ein Konkurrenzprodukt entscheidet.
Amazon Advertising Kampagnenziele
Die verschiedenen Advertising-Anzeigenkategorien bieten unterschiedliche Möglichkeiten, Ihre Werbestrategien zu verfolgen. Beispielsweise sind folgende Marketingstrategien möglich:
Umsatz steigern
mit Amazon-Advertising
- Besetzen der Keywords der Wettbewerber / Automatische + manuelle Kampagnen
Gebot: Aggressive bis hohe Gebotsstrategie
Erfolgsindikator:
- Wachstums- rate der Ad Impressions
- Wachstums- rate der Klicks
- Umsatz- steigerung
Geeignete Anzeigetypen: SP, PDA, SB
Profitabilität steigern
mit Amazon-Advertising
Keyword-Auswahl: Manuelle Kampagnen
Gebot: Hohe bis mittlere Gebotsstrategie
Erfolgsindikator:
- Verbesserter ACoS
- Reduzierung der Budget- ausgaben
Geeignete Anzeigetypen: SP, PDA
Produktlaunch
mit Amazon-Advertising
- Keyword-Auswahl: Automatische + Manuelle Kampagnen
- Gebot: Aggressive Gebotsstrategie
- Erfolgsindikator:
- Keyword-Ranking
- Amazon Bestseller-Rang
Geeignete Anzeigetypen: SP, SB
Brand Awareness
mit Amazon-Advertising
- Keyword-Auswahl: Nischenrelevante Keywords + Wettbewerber
Gebot: Aggressive bis hohe Gebotsstrategie
Erfolgsindikator:
- Impressionen
- Klicks
Geeignete Anzeigetypen: PDA, SB
Amazon Advertising Kampagnenziele
Ein entscheidender Faktor, ob Amazon Advertising-Kampagnen erfolgreich und gewinnbringend laufen, sind die Produkte selbst – sprich der Optimierungsgrad der eigenen Listings. Ohne eine umfangreiche Produktoptimierung wird im schlimmsten Fall wertvolles Werbebudget verbrannt. Folgende Schritte sollten deshalb vor dem Start von Advertising-Kampagnen immer erfolgen:
Produktoptimierung – Conversion-Rate
Um die Conversionrate (CR oder CVR) der Amazon-Advertising-Kampagnen zu steigern, sollten vorzugsweise optimierte Produkte beworben werden. Produktlistings sollten nicht ausschließlich für die Suchmaschine optimiert werden, sondern eben auch für den „echten Käufer“, denn dieser entscheidet schlussendlich darüber, ob der Artikel gekauft wird oder nicht. Entscheidend hierfür sind vor allem zielgruppengerechte Verkaufsargumente und die richtige Kunden-Ansprache.
Produktoptimierung – Relevanz für den Algorithmus
Amazon misst anhand von komplexen Algorithmen, ob ein Produkt zur Suchanfrage und der damit ausgelieferten Anzeige wirklich relevant ist. Daher sollten die wichtigsten Keywords in einem Listing immer enthalten sein. Hierfür stehen für ein Produkt-Listing verschiedene Bereiche zur Verfügung, in denen Keywords hinterlegt werden sollten – u.a. die sogenannten „Backend-Keywords“. Neben den wichtigsten Major-Keywords und Synonymen sollten hierbei auch komplexe Suchphrasen berücksichtigt werden (Mid-Tail- und Long-Tail-Keywords).
Produktoptimierung – Titel, Bullets, Listing, Keywords
Bevor man mit Amazon Advertising richtig durchstartet, sollten vorab unbedingt Produkt-Titel, Bullet-Points, Beschreibung und auch die Backend-Keywords (Allgemeine Schlüsselwörter) optimiert werden. Hier gilt es, die perfekte Balance aus Keyword-Optimierung und verkaufsaktivierenden Inhalten zu finden. Wichtige Eigenschaften, Alleinstellungsmerkmale und schlagkräftige „Call-to-Actions“ sollten vor allem im Titel und in den Bullet-Points enthalten sein.
Produktoptimierung – verkaufsstarke Fotos
Wie heißt es so schön: „ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ und das gilt umso mehr für Amazon-Produkte. Besonders wichtig ist das erste Bild, das sowohl als Galerie-Bild in den Suchergebnissen als auch bei den Sponsored Products aber auch bei den SBs, PDAs und Blitzdeals bzw. Blitz-Angebote (Lightning Deals) als Vorschaubild angezeigt wird. Doch auch weitere Detailbilder, die ein Produkt bestmöglich in Szene setzen und in Aktion zeigen, sollten vorhanden sein.
Produktoptimierung – Kundenrezensionen
Käufer verlassen sich gern auf die Meinung anderer Käufer. Nachgewiesenermaßen verkauft sich ein Produkt mit 4 und mehr Bewertungs-Sternen besser als ein gar nicht oder schlecht bewertetes Produkt. Aber die kleinen gelben Sterne sind nicht alles – es gibt auch immer wieder Bestseller auf Amazon, die nicht eine einzige Kundenrezension erhalten haben. Dennoch gilt: viele gute Bewertungen machen das Produkt attraktiver und sorgen für ein höheres Vertrauen.
Produktoptimierung – Erfolgskontrolle
Trotz sorgfältiger Analyse mittels verschiedener Tools und Kundendaten sollte eine Produktoptimierung mehrfach kontrolliert und neu angepasst werden. Mittels Amazon Advertising hat man hier ein mächtiges Werkzeug in der Hand, mit dem man die verwendeten Keywords auf Conversion validieren kann – sprich ob ein Keyword wirklich zu mehr Verkäufen führt. Grundlage dieser Erfolgskontrolle ist ein umfassendes und detailliertes Reporting.
Amazon Brand Store
(ehemals Amazon Store / Amazon Pages)
Brand Stores mit Amazon Advertising aufbauen
Mit den Amazon Brand Stores besteht eine Möglichkeit über die Amazon Advertising Plattform eine individuelle Landing-Page für Sponsored Brands oder einen umfangreichen Markenshop zu erstellen. Dieser Marken-Shop kann bis zu drei Ebenen tief und mit verschiedenen Kategorien für das Produktsortiment erstellt werden. Jede Unterseite besitzt eine individuelle URL, wobei sich die unterschiedlichen Templates der Darstellung auf dem Desktop oder dem mobilen Endgerät entsprechend anpassen.
Der Amazon Brand Store funktioniert per „Drag & Drop“ Baukasten-Prinzip und bietet Platz für Rich Media Content. Die individuell gestaltbaren Unterseiten eignen sich gut, um spezielle Produkte / Produktkategorien gezielt zu bewerben und übersichtlich zu gestalten. Die individuelle URL kann zum Beispiel bei Sponsored Brand (SB) eingebunden werden.
Mit dem Amazon Marken Store lassen sich verschiedene Produkte kampagnengerecht gruppieren und zusammenstellen. Auf diese Weise kann der oder die Kaufinteressent/in nach dem Klick auf die Sponsored Brand Anzeige direkt auf die wichtigsten Produkte wie Top-Seller, Aktionsprodukte oder saisonale Artikel gelenkt werden. Auch externer Traffic lässt sich so gezielter zu Amazon leiten, um damit die Conversion zu steigern.
Advertising Fragen und Antworten
Amazon Advertising – Kampagnen-Budget
Das Mindestbudget für Sponsored Brands, Sponsored Products & Product Display Ads beträgt 1€ Tagesbudget oder 100€ Kampagnenbudget bei einem Mindest-CPC-Gebot von 0,02€.
Sponsored Product funktionieren ebenfalls nach einem Bieterverfahren, jedoch gibt es hier nur die Möglichkeit, Tagesbudgets festzulegen. Wichtig hierbei ist, dass dieses Tagesbudget auf den Monat hochgerechnet wird, d.h. wenn du am 1. eines Monats eine Sponsored Products Kampagne mit 100€ Tagesbudget aufsetzt geht das System von 3100€ (31 Tage / Monat) für den gesamten Monat aus und wird durchschnittlich nicht mehr als 100€ am Tag ausgeben. Es kann jedoch sein, dass an manchen Tagen mehr als 100€ ausgegeben werden, solange das Gesamtbudget (3100€) noch nicht aufgebraucht ist.
Wird deine Anzeige ausgespielt und ein Käufer klickt auf deine Anzeige wird dir 0,01€ über dem nächsthöchsten Gebot in Rechnung gestellt. Dieser Betrag kann auch deutlich unter deinem maximal Gebot liegen.
– zu niedriges Gebot
– Keywords oder Anzeige nicht relevant genug
– sehr spitzes Targeting
Um die Impressionen zu erhöhen und Klicks zu generieren, kannst du deine Gebote erhöhen, weitere relevante Keywords hinzufügen oder dein Targeting ausweiten.
Sollte dieser unwahrscheinliche Fall eintreten, muss nur das maximale Tagesbudget bezahlt werden und die Differenz wird nicht in Rechnung gestellt.
Nein. Amazon Advertising versucht, die Anzeigen so schnell wie möglich anzuzeigen und nicht in bestimmten Zeiträumen. Dies ist momentan nicht möglich.
Amazon hat jedoch seit kurzem die Werbeplattform DSP (Delivery Service Partner) bereitgestellt. Nach der Bewerbung und Aufnahme bei der DSP-Plattform ist es möglich, die Werbe-Anzeigen auf einen bestimmten Zeitraum (Tage oder Uhrzeiten) zu begrenzen.
Sponsored Products
Mit der exakten Übereinstimmung bei gesponserten Produkten ist gemeint, dass der Suchbegriff des Kunden exakt mit dem hinterlegten Keyword übereinstimmen muss, damit die Anzeige ausgespielt wird. Nur für sehr ähnliche Schreib-Varianten wird die Anzeige auch angezeigt. Mit dem Anzeigentyp “Exakt” lassen sich die Suchanfragen am stärksten filtern.
Beispiele: für das Keyword „baseball caps“
- Suchbegriffe mit Übereinstimmung: baseball caps, baseball cap, basebal caps
- Suchbegriffe ohne Übereinstimmung: rote baseball caps, caps für baseball, baseball caps mädchen
Beispiele: für das Keyword „baseball caps“
- Suchbegriffe mit Übereinstimmung: leichte baseball caps, baseball caps für mädchen, rote basebal caps
- Suchbegriffe ohne Übereinstimmung: coole caps für baseball, baseball spielen caps
Beispiel: für das Keyword „baseball caps“
- Suchbegriffe mit Übereinstimmung: baseball cap; reduzierte baseball caps; rote caps für baseball; basebal schuh
- Suchbegriffe ohne Übereinstimmung: sport caps, Nike baseball, Adidas caps
Sponsored Brands (ehemals Headline Search Ads)
Amazon zieht mehrere Performance-Faktoren für die Win-Rate hinzu. Ein wichtiger Faktor ist die Höhe des Gebotes. Ebenfalls berücksichtigt wird hier die erwartete Click-Through-Rate. Bewertet Amazon eine Kampagne für ein bestimmtes Keyword als wenig relevant, so muss ein Werbetreibender in der Regel mehr bieten, um seine Auktion zu gewinnen.
Ja, mit dem Bulk-Upload können Gebote für die Kampagnen, das Tagesbudget oder auch einzelne Gebote auf Keywordebene angepasst werden.
Amazon Advertising Performance-Metriken
Eine Detail Page View (Detailseitenaufruf) wird gezählt, wenn ein Käufer nach dem “Klick” auf die Anzeige zur Produktdetailseite weitergeleitet wurde.
Es kann vorkommen, dass die DPV höher sind als die Klicks. Wenn ein User z.B. innerhalb der Variante wechselt, wird dies auf den DPV addiert.
Dabei ist zu unterscheiden, ob der CPC für die ganze Kampagne betrachtet wird oder nur für das einzelne Keyword.
Sobald ein Besucher auf deine Anzeige geklickt und ein Produkt der Marke auf Amazon gekauft hat, wird dieser Verkauf der Kampagne zugerechnet. Die Metrik „Bestellungen“ gibt die Gesamtzahl der getätigen Käufe der Kampagne an. Nach dem Klick auf die Werbeanzeige wird der Kauf noch nach 14 Tagen in der Metrik beachtet. Klickt ein Kunde also auf eine Anzeige und kauft danach ein anderes Produkt derselben Marke bei einem fremden Seller, so wird der Umsatz dennoch der eigenen Kampagne zugeordnet.
Amazon Advertising Keywords
Amazon ist immer bemüht, für Suchanfragen die relevantesten Anzeigen einzublenden, um die Umsätze zu maximieren. Deswegen müssen die gewählten Suchbegriffe relevant für die PPC-Kampagne sein, damit sie erfolgreich performt.
Beispiel:
Suchanfrage des Kunden: „sportliche Herrenschuhe“
Beworbenes Produkt: “Schuhschrank”
Keyword: „sportliche Herrenschuhe“
Amazon wird den Schuhschrank (wenn überhaupt) nur kurzweilig ausspielen, jedoch nach kurzer Zeit merken, dass der „Schuhschrank“ keine Relevanz für die Kunden-Suchphrase „sportliche Herrenschuhe“ hat. Somit werden lediglich relevantere Artikel (z.B. Turnschuhe und Sneakers) für das Keyword „sportliche Herrenschuhe“ ausgestrahlt.
Sponsored Brand Ads und Sponsored Products werden nicht eingeblendet, wenn sie für die Anzeige keine Relevanz haben. Es muss sichergestellt sein, dass die verwendeten Keywords die nötige Relevanz für das beworbene Produkt sowie für die Kunden-Suchphrase haben. Ein weiterer Faktor könnte ein zu geringes Gebot sein. Je höher das Gebot ist, desto konkurrenzfähiger ist die Anzeige, um sich in der Auktion gegen andere Werbetreibende, die dasselbe Keyword bewerben möchten, durchzusetzen.
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